Welche Ziele verfolgt das Projekt „IdA“?
Das Projekt „Interdisziplinäre demenzsensible Akutversorgung (IdA) – Optimierung der stationären Versorgung für ältere Patienten mit akutem somatischen Behandlungserfordernis und kognitiven Einschränkungen unter systematischer Vernetzung mit der ambulanten Versorgung“ greift die im Vorfeld beschriebene Situation auf: In Modellen bereits erprobte Maßnahmen sowie für die Vernetzung mit der ambulanten Versorgung neu entwickelte Maßnahmen werden in einer geschlossenen Fachabteilungs- und sektorenübergreifenden Konzeption zusammengefasst und mit einer qualifizierten Evaluationsstudie verbunden, die als multizentrische kontrollierte prospektive Kohortenstudie konzipiert ist. Zentrale Zielgrößen des Projektes sind:
- Vermeidung/Reduktion von Delirien
- Vermeidung/Reduktion von Stürzen
- Vermeidung/Reduktion von Krisensituationen mit konsekutiver Notfallverlegung in die Akutpsychiatrie
- Vermeidung des Verlusts kognitiver und von Alltagsfertigkeiten während des stationären Aufenthaltes
- Optimierung der Verordnung von Neuroleptika und Benzodiazepinen
- Vermeidung/Reduktion von freiheitsbeschränkenden Maßnahmen
- Verkürzung der Verweildauer
- Verringerung von stationären Wiederaufnahmen
- Vermeidung von Institutionalisierungen
- Reduktion der Belastung des Pflegepersonals auf den Stationen
- Verringerung der Belastungen für kognitiv veränderte Patienten und Patientinnen während des stationären Aufenthalts.